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Vor 100 Jahren, am 1. April 1908, wurde die „Versuchs- und Musterstation für Vogelschutz“ von Sittich Hans Freiherrn von Berlepsch in Seebach (Thüringen) durch die königlich-preußische Landesregierung staatlich anerkannt. Das war eine bedeutende Zäsur in der Geschichte der Ornithologie und des Vogelschutzes in Deutschland: Das Datum gilt als die Geburtsstunde der Staatlichen Vogelschutzwarten in Deutschland; die Versuchs- und Musterstation wurde der Vorläufer der heutigen Staatlichen Vogelschutzwarte in Seebach bei Mühlhausen (Thüringen). Dem 100jährigen Jubiläum ist ein Sonderpostwertzeichen gewidmet, das vom Bundesministerium der Finanzen im April 2008 herausgegeben wurde.

Als Vertreter des Bundesfinanzministers hat Ministerialdirektor Karl Kühn die Briefmarke

am 17. April 2008 um 11.00 Uhr
in der Vogelschutzwarte Seebach,
Lindenhof 3
99998 Weinbergen (OT Seebach bei Mühlhausen)

der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens erhielt u.a. Dr. Volker Sklenar, Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt des Freistaats Thüringen.

Die Vogelschutzwarte Seebach ist die älteste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Sie ist heute, 100 Jahre nach ihrer Errichtung, Teil der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Jena. Als Außenstelle nimmt sie die Beratung von Behörden, Vereinen und Privatpersonen in allen Fragen des Vogelschutzes wahr und koordiniert naturschutzfachliche Aufgaben.

Wie vor hundert Jahren ist die Vogelschutzwarte auch heute noch in der historischen Wasserburg untergebracht, die umfangreich saniert wurde. Neben der alten Bibliothek kann dort eine historische Vogel- und Eierausstellung besichtigt werden. An die hochmittelalterliche Burganlage schließt sich der Vogelschutzpark an, in dem die Auffang- und Pflegestation für heimische Vögel zu finden ist. Hier werden jährlich bis zu 250 ‑ zum Teil verletzte ‑ Vögel betreut.

Das Sonderpostwertzeichen wurde von dem Grafiker Detlef Glinski aus Berlin entworfen.

Die Briefmarke im Wert von 45 Cent ist seit dem 10. April 2008 an in allen Verkaufsstellen der Post erhältlich.

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