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Zum dritten Mal seit dem Jahr 2000 wird der Unstrut-Hainich-Kreis mit einer Sonderbriefmarke bedacht. Denn am 10. April 2008 kommt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Staatlichen Vogelschutzwarte Seebach eine 45-Cent-Marke an die Postschalter. Vom Bundesfinanzministerium in Berlin waren gestern erste Details zu erfahren.






Von Reiner SCHMALZL SEEBACH. Zaunkönig, Buchfink, Blaukehlchen, Kohlmeise und Blaumeise scheinen fröhlich um die Wette zu zwitschern, während ihnen auf der anderen Seite Uhu, Sperlingskauz und Sperber offenbar gespannt lauschen. Die acht Vögel sitzen auf Ästen und blicken gleichzeitig auf ein von Bäumen umschlossenes Gemäuer - die stilisierte Wasserburg Seebach. Bei dem herrlichen Ensemble handelt es sich um die Sonderbriefmarke "100 Jahre Staatliche Vogelschutzwarte Seebach", die am 10. April 2008 herausgegeben wird. Die 45-Cent-Marke gilt als ein besonderes Geburtstagspräsent, das als Postkartenporto künftig millionenfache Grüße aus dem Unstrut-Hainich-Kreis in alle Welt hinaustragen wird.

Entworfen wurde die Briefmarke von dem Berliner Designer Detlef Glinski, hieß es gestern weiter von Ingo Weckwerth aus dem zuständigen Referat Postwertzeichen beim Bundesfinanzministerium in Berlin.

Im Beisein von Ehrengästen wird die Marke dann offiziell in der Wasserburg Seebach präsentiert. Außerdem erscheinen ein Ersttagsblatt sowie schmuckvolle Ersttagsstempel in Berlin und Bonn.

Das 12,5 Quadratzentimeter kleine Kunstwerk mit den gefiederten Zweibeinern und dem Seebacher Wahrzeichen befindet sich übrigens in guter Gesellschaft, denn Anfang April erscheinen unter anderem eine Briefmarke aus der Serie "Für den Umweltschutz" sowie eine Marke anlässlich des 150. Geburtstages des bekannten Wissenschaftlers Max Planck.

Die staatlich unterstützte "Versuchs- und Musterstation für Vogelschutz" im Schlossgut Seebach wurde durch Hans Freiherr von Berlepsch (1857-1933) gegründet und ist die älteste Vogelschutzeinrichtung Deutschlands.

Mit dem bevorstehenden Ereignis kommt erstmals seit der Wiedervereinigung eine Einrichtung in einem Dorf des Unstrut-Hainich-Kreises zu Briefmarkenehren. Auf ähnliche Weise waren bereits der Nationalpark Hainich (2000) sowie der Mühlhäuser Architekt Johann-August Röbling (2006) bedacht worden.

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